Schulstation 2017/Kurs A 14-17 "Wir haben viel gelernt"!

29.03.2017

Team Station 1 (Elisabeth)

Für zwei Wochen wurde für die Hälfte unseres Kurses A 14/17 auf der Station 1 in der Elisabeth- Klinik in Bigge eine Schulstation eingerichtet. Diese Station ist überwiegend auf konservative Schmerztherapie, Multimodale Schmerztherapie, Orthopädie und septische Wunden spezialisiert. Wir haben uns oft gefragt, welche Herausforderungen auf uns zukommen könnten. Nun, dass traf  nicht nur für uns, sondern auch für alle Mitarbeiter der Station zu, denn es war  für sie die erste Schulstation. Bei einem vorher durchgeführten Treffen konnten wir uns bereits kennenlernen und im Gespräch einige offene Fragen klären. Im Anschluss erfolgte die Besichtigung der Schulstation. Unsere Bedenken bezüglich der Anforderungen wurden uns durch die „PraxisbegleiterInnen“ genommen, weil sie sich im Vorfeld schon große Mühe mit der Vorbereitung gemacht haben. Und die Lust auf etwas Neues war ihnen deutlich anzumerken. Dann sind wir gestartet. Mit viel Freude gingen wir zu unserer ersten Schicht. Wie erwartet, waren die ersten Tage etwas „chaotisch“, da wir den Stationsablauf selber planen und abwickeln mussten, wobei uns die Praxisanleiter  für alle Fragen gerne zur Verfügung standen. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit kamen wir gut zurecht und uns wurde  die ganze Station anvertraut. Wir alle haben viel gelernt, da wir auch Aufgaben übernahmen, die sonst häufig nicht von Schülern durchgeführt werden. Wir haben alles eigenständig organisiert und so Gelegenheit gehabt, Erlerntes zu vertiefen. Insgesamt können wir  sagen, dass die Schulstation ein tolles Projekt ist, welches uns großen Spaß gemacht hat, aber leider auch viel zu schnell vorbei war.

 

Team FrühReha (Kloster Grafschaft)

Vor Beginn der Schulstation hatten viele von uns mit Ängsten und Unsicherheiten zu kämpfen. Wir SchülerInnen übernahmen für zwei Wochen einen Teilbereich der Frührehabilitation. Wir hatten insgesamt 10 Patienten zu betreuen – klingt eigentlich „easy“, ist es aber nicht. Denn diese Patienten sind überwiegend tracheotomiert und benötigen eine nichtinvasive Ventilations- bzw. Beatmungstherapie. Die Überwachung erfolgt hierbei über Monitorring, um kritische Veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Gleich zu Beginn mussten wir die pflegerische Versorgung für alle unsere Patienten organisieren und durchführen. Die Praxisanleiter unterstützten uns nur dann, wenn wir nicht mehr weiter wussten. Der Start gestaltet sich etwas wuselig, denn jeder kochte so sein „eigenes Süppchen“. Von Teamarbeit war noch nicht zu sprechen. Es musste sich erst alles einspielen. Von Tag zu Tag funktionierten wir als  Team immer besser. Am Ende der ersten Woche stellten wir dann allerdings fest – kaum jemand von uns  hatte sich um die Ordnung in den Zimmern gekümmert!? Das mussten wir entsprechend in der zweiten Woche nachholen; mittlerweile waren wir viel geübter in der Bewältigung der Stationsabläufe: z.B. beim Assistieren einer Bronchoskopie oder bei der Visitenbegleitung konnten wir glänzen.  Wir waren entspannt und guter Laune. Abschließend bleibt festzuhalten, dass zwei Wochen Schulstation viel zu kurz sind. Aber auch in dieser Zeit haben wir  richtig viel gelernt und uns wie „examinierte Pflegekräfte“ gefühlt!

               

 

 

 

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